Wiki: Video-on-Demand (VoD)

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Video-on-Demand (VoD) ist ein Sys­tem, das es Nutzern ermöglicht, aufgeze­ich­nete Videos jed­erzeit und über­all abzu­rufen, ohne an einen fes­ten Sendezeit­punkt gebun­den zu sein. VoD hat die Art und Weise, wie wir Medi­en kon­sum­ieren, rev­o­lu­tion­iert, indem es den Zuschauern mehr Kon­trolle und Flex­i­bil­ität bei der Auswahl von Inhal­ten bietet.

VoD-Dien­ste sind in der Regel über das Inter­net ver­füg­bar und kön­nen auf ein­er Vielzahl von Geräten wie Smart­phones, Tablets, Com­put­ern und Smart-TVs genutzt wer­den. Die Inhalte reichen von Fil­men und Fernsehse­rien über Doku­men­ta­tio­nen und Bil­dungs­ma­te­ri­alien bis hin zu Sportüber­tra­gun­gen und Live-Events, die nachträglich ange­se­hen wer­den können.

Es gibt ver­schiedene Arten von VoD-Dien­sten, die je nach Geschäftsmod­ell und Zugriff­s­meth­ode unter­schieden wer­den kön­nen. Dazu gehören:

  • Abon­nement-VoD (SVoD): Bei diesem Mod­ell zahlen Nutzer eine monatliche oder jährliche Gebühr, um unbe­gren­zten Zugriff auf eine Vielzahl von Inhal­ten zu erhal­ten. Beispiele für SVoD-Dien­ste sind Net­flix, Ama­zon Prime Video und Hulu.
  • Wer­be­fi­nanziertes VoD (AVoD): Bei dieser Art von VoD-Dienst sind die Inhalte kosten­los, aber Nutzer müssen sich Wer­bung anse­hen, um auf die Videos zugreifen zu kön­nen. Beispiele für AVoD-Plat­tfor­men sind YouTube und Tubi.
  • Transak­tions­basiertes VoD (TVoD): Hier­bei zahlen die Nutzer für den Zugang zu einzel­nen Inhal­ten, entwed­er durch Kauf (Down­load-to-Own) oder Ver­mi­etung (Rental). Beispiele für TVoD-Dien­ste sind iTunes und Google Play Movies.

Die Bere­it­stel­lung von VoD-Inhal­ten erfordert eine Kom­bi­na­tion aus Tech­nolo­gien und Infra­struk­turen. Dazu gehören unter anderem:

  • Encod­ing: Um Videoin­halte für die Online-Über­tra­gung bere­itzustellen, müssen sie in ein geeignetes For­mat kom­prim­iert und kodiert wer­den, das von ver­schiede­nen Geräten und Browsern abge­spielt wer­den kann.
  • Con­tent Deliv­ery Net­work (CDN): CDNs sind Net­zw­erke aus Servern, die dafür sor­gen, dass Inhalte schnell und zuver­läs­sig an Nutzer auf der ganzen Welt aus­geliefert wer­den. Durch die Verteilung der Inhalte auf mehrere Serv­er kann ein CDN die Latenz reduzieren und Puffer­ung vermeiden.
  • Dig­i­tal Rights Man­age­ment (DRM): Um Urhe­ber­rechte zu schützen und die uner­laubte Ver­bre­itung von Inhal­ten zu ver­hin­dern, ver­wen­den VoD-Anbi­eter DRM-Tech­nolo­gien, die den Zugriff auf und die Nutzung von Inhal­ten kon­trol­lieren und einschränken.

VoD hat das Fernse­herleb­nis grundle­gend verän­dert, indem es den Nutzern ermöglicht, Inhalte nach ihren eige­nen Vor­lieben und ihrem Zeit­plan zu kon­sum­ieren. Die wach­sende Beliebtheit von VoD-Dien­sten hat auch dazu geführt, dass immer mehr hochw­er­tige Orig­i­nal­in­halte pro­duziert wer­den, die speziell für diese Plat­tfor­men entwick­elt wur­den. Ins­ge­samt hat VoD dazu beige­tra­gen, das Unter­hal­tungsange­bot zu erweit­ern und den Nutzern mehr Auswahl und Flex­i­bil­ität bei der Auswahl ihrer bevorzugten Inhalte zu bieten.

  1. Encod­ing (400 Wörter): Encod­ing ist der Prozess der Umwand­lung und Kom­prim­ierung von Audio- und Video­dat­en in ein For­mat, das für die Über­tra­gung über das Inter­net und die Wieder­gabe auf ver­schiede­nen Geräten und Plat­tfor­men geeignet ist. Encod­ing ist ein entschei­den­der Schritt bei der Bere­it­stel­lung von Inhal­ten für Livestream­ing und Video-on-Demand-Dienste.

Es gibt ver­schiedene Codec-For­mate, die für die Kodierung von Video- und Audio­dat­en ver­wen­det wer­den kön­nen, darunter H.264, H.265 (HEVC), VP9 und AV1. Diese Codecs unter­schei­den sich hin­sichtlich ihrer Effizienz, Kom­pat­i­bil­ität und Lizen­zierung. Bei der Auswahl eines Codecs ist es wichtig, Fak­toren wie die unter­stützten Geräte, die ver­füg­bare Band­bre­ite und die Anforderun­gen an die Video­qual­ität zu berücksichtigen.

Neben dem Codec-For­mat sind auch die Bitrate und die Auflö­sung wichtige Fak­toren beim Encod­ing. Die Bitrate bezieht sich auf die Menge an Dat­en, die pro Sekunde über­tra­gen wird, und hat einen direk­ten Ein­fluss auf die Qual­ität des Videos. Eine höhere Bitrate führt in der Regel zu ein­er besseren Bildqual­ität, erfordert jedoch auch mehr Band­bre­ite. Die Auflö­sung bezieht sich auf die Anzahl der Pix­el, aus denen ein Bild beste­ht, und bee­in­flusst eben­falls die Qual­ität und Schärfe des Videos.

Adap­tive Bitrate Stream­ing (ABS) ist eine Tech­nolo­gie, die es ermöglicht, die Bitrate des Videos während der Über­tra­gung automa­tisch an die ver­füg­bare Band­bre­ite des Zuschauers anzu­passen. Dies führt zu ein­er besseren Benutzer­erfahrung, da es Puffer­ung und Verzögerun­gen reduziert. ABS erfordert die Erstel­lung mehrerer Ver­sio­nen des Videos mit unter­schiedlichen Bitrat­en und Auflö­sun­gen, die während der Über­tra­gung je nach den Net­zw­erkbe­din­gun­gen aus­gewählt werden.

Das Encod­ing kann entwed­er in Echtzeit (Live-Encod­ing) oder vor­ab (Offline-Encod­ing) erfol­gen. Bei Live-Encod­ing wird das Video- und Audiosig­nal während der Über­tra­gung in Echtzeit kodiert, was bei Livestreams erforder­lich ist. Beim Offline-Encod­ing wird die Kodierung vor der Über­tra­gung durchge­führt, was bei Video-on-Demand-Inhal­ten üblich­er ist.

Um den Encod­ing-Prozess zu opti­mieren und die best­mögliche Qual­ität und Leis­tung zu erzie­len, ist es wichtig, die richti­gen Ein­stel­lun­gen und Para­me­ter für das jew­eilige Pro­jekt auszuwählen. Dazu gehört die Auswahl des geeigneten Codecs, der Bitrate, der Auflö­sung und der Bil­drate sowie die Berück­sich­ti­gung von Fak­toren wie der ver­füg­baren Band­bre­ite und der unter­stützten Geräte.

Ins­ge­samt ist Encod­ing ein entschei­den­der Fak­tor für die Qual­ität und die Benutzer­erfahrung von Online-Videoin­hal­ten. Durch die Auswahl der richti­gen Kodierung­sop­tio­nen und ‑tech­nolo­gien kann sichergestellt wer­den, dass Videos schnell und effizient über­tra­gen wer­den und auf ein­er Vielzahl von Geräten und Plat­tfor­men abge­spielt wer­den können.

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